14.05.2014 :: Daytona Beach

Ja das Frühstück war uns dann scheinbar doch zu früh, das blöde Stück! So haben wir absichtlich unabsichtlich Verschlafen und uns auf unseren alt bekannten ihop verlassen. Da gibts alles, was das Herz, oder eher der Magen, begehrt. Heute hat uns sogar Wonder Woman bedient, vielleicht war das auch ein Witz ihrerseits, aber ich will es einfach glauben!

Nach dem Frühstück fuhren wir durch den Wald, oder eher darüber (die haben hier Brücken über den Wald), von West nach Ost, an die Ostküste der Ostküste Amerikas, Daytona Beach. Da gibt es eine berühmte NASCAR (Autos nachden sie gewaschen wurden) Rennstrecke, offenbar eine der Ersten söttigen. Man konnte dort so eine Tour machen und diese Gelegenheit Geld auszugeben wollten wir natürlich nicht verpassen. So stiegen wir mit vielen anderen Touristen in die Trams ein und holperten mit insgesamt 4 gemachten Brüsten an Board über die Rennbahn. Die Steilwandkurve (nicht die auf dem Foto) war sehr beeindruckend! Wir haben viel interessante Hintergrundinfos erhalten, unter anderem, dass die Sitze den Besuchern inzwischen zu schmal sind und deshalb einige 18 Intsch Sitze durch 22 Inch ersetzt werden. Es werden dann zwar weniger Gäste kommen können, aber vom Volumen bleibts ja gleich. Die zu kleinen Sitze gehen nach Phoenix, so hiess es. Weight Watcher sei dort sehr aktiv. Vor mir im Holper Trämli sass so ein kleines blondes Mädchen mit einem angewachsenen skeptischen Gesichtsausdruck. "Mama, sind heute keine Rennen?". "Nein." "Warum sind wir dann hier?" So ganz unrecht hatte das skeptische Mädchen ja gar nicht :-)

Nach der Speedway Besichtigung bezogen wir unser Hotel und machten uns auf den Weg zum Strand. Es stimmt also, was man so im Internet lesen kann. Man kann hier mit dem Auto dem Strand entlang fahren! Nur 10 MPH, aber immerhin. Für nur 3 Dollar konnte man das machen und das Auto sogar noch parken wo man wollte, herrlich. Es war, als ob wir Baywatch'ers wären, nur cooler. So rasten wir mit knapp 12 MPHs den Strand entlang und liessen unsere Haare vom Winde verwehen. Ja wir waren total looking for freedom.

Nach dieser tollen Erfahrung hatten wir natürlich erst mal wieder Hunger. Wir sahen einen Italiener am Strassenrand, also ein italienisches Restaurant, ein Italiener alleine genügt ja meistens noch nicht. Und zur Pizza wollte ich noch gerne ein Salötli voraus. Ja von wegen "li" - da kam ein riesiger Salat. Bei der Pizzagrösse hatten wir die Auswahl zwischen Large, X-Large und Big-Boy. Und Large war Large! Ich werde das nie verstehen, warum man keine normalen Grössen machen kann. Wir gaben unser Bestes, aber alles zu essen war einfach ein Ding der Unmöglichkeit. So haben wir den Resten einfach dem nächst besten Vorbeiläufer mitgegeben. Hat wunderbar geklappt. Durch kurzfristige Kommunikationsprobleme zwischen Michi und mir, hat der Kellner nun wohl auch noch das Trinkgeld seines Lebens erhalten.

Und jetzt sitzen wir am Strand und geniessen, wie die Sonne hinter unserem Rücken untergeht.