27/28.10.2007 :: Die 25 te Stunde...

Eigentlich... welch schönes Wort – ja eigentlich war geplant, dass am Samstag eben nichts geplant ist. Frei verfügbar, Faulenzen, Entspannen, Nachdenken.... oh nein, alles nur nicht Nachdenken! Ja irgendwie hab ich mir in letzter Zeit angewöhnt, dass ich mir keine freie Zeit lasse und so war der Samstag schnell wieder verplant, und somit auch wieder das ganze Wochenende, weil am Sonntag musste ich vom Unihockey aus beim Volky-Land Fest helfen...

Nachdem ich bei meiner Grosmutter noch z’Nacht ass, ging es wieder zurück nach Olten – da wartete ich „offensichtlich unauffällig“ auf Andrea und wir gingen gemeinsam nach Wisen und machten uns parat für den Ausgang...

Halloween Party irgendwo im Baselland, hinter Hügel und Bergen - da verschlug es uns hin. Wir parkierten und wurden vor den Eingang geshuttled. Ja, wir werden auch langsam alt, irgendwie waren wir völlig deplaziert an dieser Party. Wir standen irgendwo hin, wo alle an uns vorbei laufen mussten, beobachteten Leute, redeten und irgendwann wurde es uns zu bunt und wir entschieden zu gehen.

Draussen warteten wir auf den Shuttle Bus, so wie auch 3, schon ziemlich besoffene Typen. Kommunikativ wie sie waren, sprachen sie uns an und wir redeten mit vielen Worten, ohne Inhalt. Irgendwann die übliche Frage, „Woher seit ihr?“. Ich antwortete wahrheitsgetreu mit „Kanton Zürich.“ Oops Fehler, dazu darf man ja nicht stehen. Eine entsprechende Reaktion erhielt ich darauf „Ohhh Zürich, oh nein, ou ou ou... „ . Ich bedankte mich ironisch fürs Kompliment, woraufhin mir dann aber nochmals versichert wurde, dass es dann wirklich kein Kompliment gewesen sei! Ah... okey. Gespräch war somit irgendwie abgeschlossen. Ich weiss, ich sollte darüber stehen, aber so was trifft mich trotzdem...

Heim wollten wir noch nicht. Pfaffnau hatten wir schon aus dem Programm gestrichen gehabt... aber es wurde dann doch Pfaffnau. Die ersten Minuten waren absolut vielversprechend, kuhle Leute, unser Alter (++), gute Musik und gute Stimmung. Ich wurde plötzlich von einem zu seiner Freundin erklärt mit den Worten „Nun bleiben wir ein Leben lang zusammen“. !?




Auch wenn ich mich schnell wieder aus dieser etwas einengenden Situation begeben musste, war es doch noch witzig. Ja und irgendwann fanden wir den Dani, wir wussten ja, dass er am Fest ist. Da lief irgendwie alles schief und Details lasse ich jetzt bewusst weg. Auf jeden Fall endete dieser Ausgang relativ abrupt mit einer Rivella Wäsche.

Auf dem Heimweg haben wir beschlossen, dass wir all die komischen Erlebnisse in diese überflüssige 25zigste Stunde verbannen und aus unserem eigentlichen Tag streichen.